Sagenhafte Dolomiten-Herbstwanderungen um Olang

Mittwoch, 24. Januar 2024

Den Südtiroler Kronplatz vor der Nase – die Dolomiten und vier Naturparks im Visier. Was kann in Olang für Herbstwanderer, Bergsteiger und Kletterer da noch schief laufen?

In Olang haben ganz kleine und ganz große Wanderer volles Programm, ebenso wie ausdauernde Trekking-Spezialisten und ehrgeizige Senkrechtstarter: Die Lage im Pustertal ist für Wanderungen in der Talebene genauso ideal, wie für alles, was darüber hinaus geht. Unten bringen der Panoramaweg zwischen Olang und Bruneck auf die Beine, eine Runde nach Welsberg oder ein Abstecher in die Alte Goste am Olanger Stausee. Die breiten, kinderwagentauglichen Wege schlängeln sich an plätschernden Bächen entlang durch Wiesen und Wälder und an malerischen Dörfern vorbei. Auch sanfte Höhentouren bieten sich für Familien an, etwa die Trattesrunde oder eine Almtour zur Angerer Alm. Hinauf auf den 2.000 Meter hohen Kronplatz geht es in elf Minuten mit der Bergbahn Olang 1+2 zu einer wunderschönen dreistündigen Rundtour um den Gipfel, einem atemberaubenden 360-Grad-Panorama Richtung Dolomiten und den vier Naturparks Fanes-Sennes-Prags, Drei Zinnen, Puez-Geisler und Rieserferner-Ahrn.

Die Welt der Dolomiten zu Fuß erobern

Zwei- bis Dreitausender-Bezwinger, die bereitwillig auf Starthilfe verzichten, haben in den Pragser Dolomiten rund um die Hohe Gaisl (3.146 m) Großes vor. Die südlich von Olang gelegenen 2.500er Piz da Peres, Flatschkofel und Maurerkopf fordern ordentlich Kondition und Trittfestigkeit. Eine wunderschöne Tour führt vom Olanger Gasthof Bad Bergfall über die Dreifingerscharte zum malerischen Hochalpensee und durch das Langtal zurück nach Olang. Wer noch Luft hat, kann am höchsten Punkt auch den Umweg über den Gipfel der Dreifingerspitze (2.480 m) nehmen, bevor den Füßen eine Kühlung im Hochalpensee gegönnt wird. Im Sommer unternehmen Kletterer eine geführte Tour über den Olanger Klettersteig am Hochalpenkopf, samt Abstieg zum Pragser Wildsee. Die „Perle der Dolomitenseen“ liegt auf fast 1.500 Metern vor einer imposanten Bergkulisse und ist auch das Ziel der Olanger Höhenwanderung vom Furkelsattel über Dreifinger- und Sennesscharte. Den Rückweg vom Pragser Wildsee nach Olang können die Wanderer auch mit Öffis antreten. Viele Ausgangspunkte im Pustertal sind umweltschonend mit der Pustertalerbahn erreichbar – und mit dem Südtirol Guest Pass sogar kostenlos.

Türkisgrünes Auge des Antholzertals

Ein weiterer beliebtester Ausflugssee liegt nur 20 Autominuten von Olang entfernt auf 1.650 Metern am Talschluss des Antholzertals: der türkisgrüne Antholzer See. Der Naturerlebnispfad um den 44 Hektar großen See erklärt Geologie, Flora und Fauna der Region und ist in rund einer Stunde zu bewältigen. Er führt direkt am Seeufer entlang, über Holzstege und Stufen in den Wald hinein. Immer wieder gelangt man direkt zum Wasser in dem sich die Gipfel der Rieserfernergruppe spiegeln. Für Bergwanderer ist der Antholzer See außerdem der Ausgangspunkt zahlreicher Touren in den Naturpark Rieserferner-Ahrn. Touren führen hinauf zur Steinzger Alm und der Roten Wand oder zum Staller Sattel und dem Obersee, zum Almerhorn und der Barmerhütte. www.olang.com

Bilder
Sonnenaufgangswanderung (c) Raw Media (Tourismusverein Olang)
Wandern zu zweit (c) Helmuth Rier (Tourismusverein Olang)
Bergsteigen im Herbst (c) Kottersteger (Olang)
Traumhafte Bergwanderung (c) Kottersteger (Olang)

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Zeichen:
3.202
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honorarfrei
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