Wildkogel-Arena Neukirchen und Bramberg

Wild entschlossen ist man in der Wildkogel-Arena seit Jahren, einen nachhaltigen Umgang mit Energie, Abfällen, Mobilität und Ressourcen durchzusetzen. Bereits ein Viertel des Stroms stammt aus erneuerbarer Energie von Solarpaneelen im Skigebiet.

Der höchstgelegene Photovoltaik-Park Europas liegt auf 2.100 Metern am Wildkogel. Die Sonneneinstrahlung in dieser Höhenlage sorgt für einen 30 Prozent höheren Wirkungsgrad als im Tal. Bereits ein Viertel des Strombedarfs stammt aus Solarenergie. Der Rest wird vom Stromlieferant Salzburg AG aus nachweislich erneuerbaren Quellen gedeckt. Durch den Verzicht auf energieintensive Sitzheizungen und die Anpassung der Fahrgeschwindigkeit an die Frequenz wird Strom gespart. Beim Antrieb der Bergbahnen vermeidet ein Energie-Kontrollsystem Energiespitzen. Die Beleuchtung der Rodelbahn wird auf der gesamten Länge (14 km) Zug um Zug auf LED umgestellt.

Nachhaltig am Berg und im Tal

40 Prozent Wasser und technischen Schnee spart ein modernes Beschneiungs-Management in der Wildkogel-Arena. Im Sommer werden die Pisten gezielt begrünt, Feuchtbiotope angelegt und die Pistenränder aufgeforstet. Eine Tiefenbohrung versorgt die Pistenraupengarage und Teile des Aussichts-Bergrestaurants mit Wärme aus der Erde. Die Wildkogel-Arena engagiert sich als KlimaAktiv mobil-Partner für gut funktionierende Nahverkehrsnetze. Busse in den Ferienorten und zu den Nachbarskigebieten Zillertal Arena sowie Panoramabahn Kitzbüheler Alpen sind mit Skiticket ohne Aufpreis nutzbar. In Neukirchen pendelt ein klimaschonender eLINER (Elektrozug) zwischen Talabfahrt, Hotels und der Talstation der Wildkogelbahn. Elektroauto-Besitzer können in Neukirchen und Bramberg auf mehrere Ladestationen zählen.

Echte Wertschöpfung für die Region

Das Biomasse-Heizwerk Bramberg versorgt über ein Nahwärmenetz viele Häuser mit nicht-fossiler Wärme. Hotelbetriebe mit dem österreichischen Umweltzeichen erfüllen ökologische Kriterien. Viele haben außerdem Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern und beziehen erneuerbaren Strom aus den vielen Wasserkraftwerken im Oberpinzgau. Regionale und saisonale Produkte von Erzeugern, Handwerkern und Landwirten aus dem Pinzgau sorgen für kurze Transportwege, CO₂-Einsparungen und Wertschöpfung in der Region. Ab Hof, in Geschäften, auf Märkten und über die Plattform „Regionale Produkte“ werden viele Lebensmittel, Kräuterprodukte und Salben von Bauern und Handwerksbetrieben aus der Region verkauft – und dazu die passenden Kochbücher mit Pinzgauer Rezepten. www.wildkogel-arena.at