Tourismusverband Valsugana Lagorai
Levico Terme (TN), Viale V. Emanuele, 3 , I-38056 I-38056
Auf Achse quer durch das blühende Valsugana
Zwischen Trento und Bassano del Grappa verläuft die Via Claudia Augusta Altinate. Sie führt mitten durch das Valsugana, eine für Rennradler und Mountainbiker äußerst abwechslungsreiche, fordernde und auch sehenswerte Region, die schon sehr bald im Frühling ihren vollen Reiz entfaltet.
Das Mikroklima des Valsugana reicht von nordisch-alpin bis mediterran und sorgt sehr bald im Frühling für eine unglaubliche Farbenpracht. In den Tallagen kommen Straßenradler schon ab März in Fahrt. Der Valsugana-Radweg folgt der Via Claudia Augusta, der ersten europa-verbindenden Straße über die Alpen, welche schon in der Antike die Donau mit dem Adriahafen Altinum und dem Flusshafen Hostilia am Po verband. Die Via Claudia Augusta Altinate ist der östliche Ast. Er folgt ab Trento der Brenta durch das gesamte Valsugana über Feltre bis nach Altino bei Venedig.
45 Kilometer Vielfalt am Valsugana Radweg
Die abwechslungsreiche Landschaft liefert alle paar Kilometer Gründe zum Anhalten, Staunen und Übernachten: Caldonazzo- und Levicosee beispielsweise oder die Belle Epoque-Kurstadt Levico Terme und das mittelalterliche Borgo Valsugana mit seinen venezianischen Bauten. Hier lohnt sich außerdem ein Abstecher in das Val die Sella mit der Arte Sella. Unter freiem Himmel stehen hier sehenswerte „works in progress“ renommierter internationaler Künstler. Sie alle sind aus Naturmaterialien gefertigt. Sonne, Wind und Wetter bestimmen ihre Weiterentwicklung. Auf der Höhe von Selva di Grigno sind es die Wasserfälle und Grotten von Bigonda, für die selbst fanatische Radler eine Pause einlegen. Aber auch die fünf Bicigrills am Valsugana-Radweg zwischen Levico und Tezze di Grigno veranlassen viele, das Rad kurz Beiseite zu stellen. Bei Tezze di Grigno beginnt bereits Venetien und es geht weiter auf der Via Claudia Augusta Altinate über Bassano del Grappa und Treviso bis Altino.
Im Windschatten des Giro über legendäre Pässe
Sobald sich auf den Gipfeln der Schnee weiter zurückzieht, kommen im Valsugana die Rennradler auch bergwärts in die Gänge. Dann locken wieder bekannte Pässe, die schon mehrfach vom Tross des Giro d’Italia passiert wurden, wie der Passo Brocon, die Monte Panarotta und die Kaiserjägerstraße (Strada del Menador). Zu den größten Giro-Herausforderungen zählt aber der Passo Manghen, der vom Valsugana quer durch das Lagorai ins Val di Fiemme führt.Im Valsugana wurden 300 Kilometer Passstraßen und Mountainbikerouten bis in die Zweitausender per GPS erfasst – im Lagorai auf der Nordseite des Valsugana ebenso wie auf dem Altopiano di Vezzena auf der Südseite.
Mit dem Mountainbike an die Front
Mountainbiker haben im Valsugana praktisch ein Ganzjahres-Mountainbike-Revier vor sich. Das milde Klima macht Touren in Talnähe schon sehr bald Frühjahr möglich. Das Lagorai im Norden sowie die „Hochebene der Sieben Gemeinden“ im Süden waren im ersten Weltkrieg Schauplätze erbitterter Gebirgskämpfe zwischen Österreich-Ungarn und Italien. Auf den Crosscountry-Touren zu den Forts am Lago di Levico, auf die Monte Verena und zu den Forts von Folgaria passiert man alte Militärbauten. Auch auf den fordernden Militärwegen der Barricata und Allmountain-Touren auf die Cima Vezzena oder die Monte Ortigara fährt immer ein Stück Kriegsgeschichte mit. Bis zum Hochsommer erweitert sich der Radius für Mountainbike-Touren in noch höhere Lagen. www.visitvalsugana.it.
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Zeichen: 3408
Abdruck: honorarfrei
Belegexemplar erbeten
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