Die Dolomitenregion Kronplatz kommt in die Gänge

Die Dolomitenregion Kronplatz kommt in die Gänge

Um die Dolomitenregion Kronplatz laden drei Naturparks, zig spektakuläre Dolomitenpässe und der Pustertaler Radweg zum Lostreten. Pure Natur, überdurchschnittlich viele Sonnentage und die reine, frische Bergluft bringen Wanderer und Mountainbiker in die Gänge.

Der Kronplatz gilt nicht nur bei Insidern als bester Aussichtsberg Südtirols. Oben auf dem breiten Gipfelplateau reicht der Blick von den Dolomiten über die Zillertaler-, Stubaier-, und Ötztaler Alpen bis zum Ortler, mit 3.905 Meter der höchste Berg Südtirols. Die Naturparks Rieserferner-Ahrn, Fanes-Sennes-Prags und Puez-Geisler sind vom Kronplatz aus zum Greifen nah. Und nach einem ausgiebigen Rundumblick fällt die Entscheidung schon leichter, wohin es in den nächsten Urlaubstagen gehen soll.

Auf Wanderschaft in drei Naturparks

Im Süden liegt der Naturpark Fanes-Sennes-Prags. In sein Herz führen das Pragser Tal östlich des Kronplatzes und das Gadertal an der Kronplatz-Westflanke. Ein beliebter Ausgangspunkt ist die Plätzwiese im Pragsertal auf 2.000 Höhenmetern, mit ihrem überwältigenden Ausblick auf die Bergwelt um Dürrenstein und Hohe Gaisl, Monte Cristallo und Tofane. Ebenfalls in den Zweitausendern liegt das Fanes-Auenland am Ende des Gadertals, eine von Latschenkiefern und Almwiesen geprägte hochalpine Landschaft. Hier überall taucht man in die ladinische Sagenwelt der Fanes ein. Westlich an das Gadertal schließt der Naturpark Puez-Geisler an. Vom Würzjoch genießt man einen atemberaubenden Blick auf den Peitlerkofel und kann unter seinen imposanten Felswänden eine Rundwanderung durch die malerischen Peitlerwiesen unternehmen. Der Naturpark Rieserferner-Ahrn im Norden des Kronplatzes lockt mit 38 Dreitausendern und unzähligen Gletschern in die Welt der Hohen Tauern. Zu den malerischen Almen im den Talschluss unter dem Rieserferner entführt der Erlebnisweg „Mühlbacher Talele“. Am hinteren Ende des Antholzertals liegt auf 1.650 Höhenmetern der türkisgrüne Antholzer See mit einem wildromantischen Naturerlebnispfad rundherum.

Auf Achse über die Dolomitenpässe

Auch für Radfahrer und Biker sind in der Dolomitenregion Kronplatz die Möglichkeiten in alle Himmelsrichtungen und Höhenlagen offen. Am Kronplatz haben Mountainbiker und Trailfahrer ihr Revier. Über den Furkelpass und das Gadertal steuern Rennradler die begehrten Dolomitenpässe im Süden an: das Würzjoch, das Grödnerjoch, den Campolongo und alle weiteren Übergänge auf der Sellaronda. Im Norden ziehen Rennradfahrer auf dem Pustertaler Radweg am Kronplatz vorbei. Auf der 105 Kilometer langen und fast durchgehend asphaltierte Strecke entlang von Rienz und Drau zwischen Mühlbach und Lienz in Osttirol laden immer wieder Seitentäler zum Abbiegen, wie das Gadertal, das Antholzertal, das Pragsertal oder das Höhlensteintal. Die „Puste“ geht auf dem Pustertaler Radweg auch Familien nicht aus. Den Nachhauseweg können sie ab Innichen mit der Pustertalbahn antreten – mit dem Südtirol Guest Pass kostet sie das nur die Fahrradmitnahme.

Weltnaturerbe für die Zukunft schützen

Die markanten Gipfel, malerischen Almen und unberührten Wälder im UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten üben seit jeher eine starke Anziehungskraft auf alle Naturmenschen aus. Es muss uns allen ein Anliegen sein, die sagenhafte Schönheit und Einzigartigkeit dieser Naturräume sowie ihre seltene Flora und Fauna auch für die Zukunft zu erhalten. Dazu müssen wir dem geschützten Erbe mit Respekt begegnen, am besten, indemwir „grün mobil“ unterwegs sind, auf markierten Wegen bleiben, nicht campen, keine Drohnen steigen lassen, Hunde nicht freilaufen lassen und keinen Müll hinterlassen. www.kronplatz.com

Dolomitenregion Kronplatz: Kulturgenuss hoch drei

Dolomitenregion Kronplatz: Kulturgenuss hoch drei

Südtirol, Ladinien, Italien: Die Dolomitenregion Kronplatz ist von drei Kulturen geprägt. Wer hier einen Urlaub verbringt, begibt sich auf eine Reise durch vielfältige Kultur, Handwerkskunst, Küche und Lebensart.

Die Dolomitenregion Kronplatz ist ein „Meltingpot“ deutschsprachiger, ladinischer und italienischer Kultur. Pustertal und Antholzer Tal im Norden sind von der Südtiroler Lebensart geprägt. Im Enneberger Tal im Westen werden ladinische Kultur und Sprache seit Jahrhunderten gepflegt. Im Süden beginnt die Provinz Venetien mit ihrem urtypisch italienischen Dolce Vita. Die Vielfalt dieser drei Lebenswelten verleiht dem Sommer einen außerordentlichen Reiz.

Genuss-Kultur in Bruneck

Insgesamt 118 Burgen und Schlösser gibt es zu entdecken. Weithin sichtbar über der fünftgrößten Stadt Südtirols und dem Pustertal thront Schloss Bruneck. Die einzige Stadt der Dolomitenregion Kronplatz ist gleichzeitig auch der geografische, kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt des Pustertals. Durch eines der imposanten Stadttore geht es hinein in die schöne Altstadt mit ihren mittelalterlichen Fassaden und ihrer alpin-mediterranen Atmosphäre. Für viele ist die historische Stadtgasse am Fuße des Schlossbergs die schönste Einkaufsstraße Südtirols. Zwischen kleinen Läden, trendigen Boutiquen und gemütlichen Cafés gibt es so viel zu entdecken, dass die Sehenswürdigkeiten fast zu kurz kommen: die Pfarrkirche und der Waldfriedhof, die Rainkirche und das Südtiroler Volkskundemuseum. Nicht zu vergessen die zwei Messner-Mountain-Museen: Ripa auf Schloss Bruneck und Corones auf dem Kronplatz – mit der Kabinenbahn in Reischach in wenigen Minuten erreichbar. Ein Tipp für den Tagesabschluss sind die vielen ausgezeichneten und teilweise auch haubengekrönten Restaurants in Bruneck. Norbert Niederkoflers Atelier Moessmer in Bruneck ist das einzige 4-Hauben-Lokal in Südtirol.

Vom „Puschtotoul“ ins Auenland

Südtirolerisch, ladinisch, italienisch sind die Sprachen, welche in der Dolomitenregion Kronplatz gesprochen werden. Das kleinste gemeinsame Vielfache ist der „Puschtra Dialekt“, der von Seitental zu Seitental variiert. Im Gadertal begegnet man der Ladinischen Sprache und Kultur in ihrer reinsten Form. Diese wird vom Istitut Ladin „Micurá de Rü“ in St. Martin in Thurn gehegt und gepflegt. Besucher erfahren auch, wie sich das Ladinische über die lange Zeit von der römischen Antike bis heute erhalten konnte. Erhalten haben sich auch die eigene Kultur und die Fanes-Sage, die den Besuchern in der Dolomitenregion Kronplatz auf Schritt und Tritt begegnet: Auf dem Kronplatz, auf dem die unverwundbare Fanes-Prinzessin Dolasilla „gekrönt“ worden sein soll, am Berg Ciastel de Fanes oder am Falzaregopass und im sagenhaften Auenland Fanes mit dem „Parlament der Murmeltiere“. Im „Museum Ladin“ im mittelalterlichen Ciastel de Tor in San Martin lernen Besucher die ladinische Geschichte und Kultur genauer kennen. Danach tut sicher eine passende Stärkung gut: Wer in einer „Stöa da paur“ Panicia, Canci, Tultres, Cafuns Mori oder Crosti bestellt, kann sich die ladinische Kultur auch auf der Zunge zergehen lassen.

Genussorte bis in die Zweitausender

Landwirtschaft und Handwerk sind tief in der Tradition der Dolomitenregion Kronplatz verwurzelt. Holzschnitzerei, Korbflechten und Drexeln oder Klöppeln, Weben und Wollfilzen haben noch einen goldenen Boden. Kräuter, Käse, Speck oder Honig schmecken so authentisch, pur und gehaltvoll, wie sie nur der Landstrich zwischen den Zillertaler Alpen und den Dolomiten hergeben kann. Nicht zu vergessen die ausgezeichneten Weine, feinen Edelbrände und frischen Biere aus der Dolomitenregion Kronplatz, die man ebenso in Bars und Cafés, Gasthäusern, Restaurants und urigen Berghütten kredenzt bekommt.  www.kronplatz.com